Letztens haben wir eine interessante These gehört. Dr. Andrew Jones, ein enfant terrible der amerikanischen Tierarztszene sagte, dass sein damaliger Mentor Katzen vor Operationen nur 2 Stunden vorher hat fasten lassen, da sonst der Glucosespiegel zu niedrig sei und die Katzen sich dadurch deutlich schwerer in der Aufwachphase tun und auch während der OP das Risiko höher sei. Er hat das seitdem auch so gehandhabt und konnte keine Nachteile erkennen. Im Gegenteil. Nur Vorteile.

Fanden wir spannend. Haben wir so noch nie gehört und wollten wissen, was da dran ist.

Vor der OP – Präoperative Massnahmen

Ein (guter) Tierarzt wird Miez vor einer OP untersuchen und mögliche Risiken abklären. Dazu gibt es eine genormte „ASA-Risikoklassifizierung“ der American Society of Anesthesiologists (ASA), welche von HENKE et al. (2004) für die Anwendung am Tier modifiziert wurde. Die Stufe 1 ist die mit dem geringsten Risiko und die Kandidaten der Stufe 5 sind eigentlich vor der OP schon mit einer Pfote auf der Regenbrücke, aber ohne Operation auf jeden Fall in Kürze auch mit den restlichen Pfoten. Anhand der Risikostufe wird entschieden, welche weiteren Maßnahmen notwendig sind. So werden zum Beispiel mehr Laborwerte angefordert, die Narkosemittel sind andere oder es werden viel mehr Werte während der OP überwacht.  Es gibt noch eine Stufe 6, aber die ist Notmaßnahmen vorbehalten und fällt daher als präoperative Maßnahme raus.

In die Risikobewertung fließen alle möglichen Parameter wie Erkrankungen, Körpertemperatur, Herz-Kreislauf-System, Atmung, Alter, Rasse, Geschlecht, Reflexe und so weiter ein, aber unter anderem eben auch das Gewicht und der Ernährungszustand. Und dieser hat mitunter auch Auswirkungen auf die Narkose. Deswegen wird den Katzenhaltern immer empfohlen, dass Miez nüchtern sein sollte. Dabei werden oftmals alle möglichen unterschiedlichen Zeiten genannt. Am Vorabend ab 18 Uhr. Ab 20 Uhr. 6 Stunden vor der OP, 8 Stunden vor der OP. Wasser darf meist bis 2 Stunden vor der OP serviert werden.

Wir haben in der Facebook-Gruppe Katzenglück mal nachgefragt, was die einzelnen Leute so innerhalb des letzten Jahres so für Zeiten genannt bekommen haben und da war es bei den meisten der 12-Stunden-Klassiker, bei einigen der 18:00 Uhr-Klassiker, was dann mitunter auch 16 Stunden ausmacht, wenn Miez erst um 10:00 unters Messer kommt. 6 oder 8 Stunden bildeten da eher die Ausnahme.

In bestimmten Fällen ist allerdings auch eine längere Nahrungskarenz erforderlich, so sollte Miez z. B.  für alle bildgebenden Untersuchungen des Abdominaltraktes für ganze 24 h gefastet werden. Na das wird aber ein Spaß…. Da können die Dosis sich gleich Ohrenstöpsel besorgen. Mau! Mau! Mau!

Warum Hungern? Was bewirkt ein voller Magen bei einer OP?

Trotz aller Vorbereitungen sterben ca. 0,24 % aller kätzischen Patienten im Rahmen einer Anästhesie. Die Risikogruppen 3-5 haben natürlich eine höhere Todesrate mit 1,33 %, aber auch die in Kategorie 1 und 2 eingeteilten Miezen tragen mit 0,11 % zur Statistik bei. Das beträfe jede 909. Katze. ((Dissertation: David C. BRODBELT, 2006, „The Confidential Enquiry into Perioperative Small Animal Fatalities”, Royal Veterinary College, University of London))

Das hört sich erst einmal gar nicht so viel an, allerdings spiegelt das denselben Stand wieder wie im Humanbereich im Jahr 1940. Ja, richtig. 1940. In den Jahren von 1970-1980 waren es nur noch 1 Patient pro 5.000 Anästhesien (0,02 %), 1980-1990 nur noch einer von 25.000 (0,004%) und heute ist etwa jede 140.000ste Anästhesie betroffen (0,00055-0,001 %). Die signifikante Verbesserung wurde übrigens besonders den verbesserten Sicherheitsstandards wie der Pulsoximetrie (Messung des Puls und der arteriellen Sauerstoffsättigung) und der Kapnometrie (Messung des Gehalts an Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Ausatemluft) zugeschrieben.  ((Artikel: RENNER et al., 2015, „Patientensicherheit in der Anästhesie – Kann der Anästhesist das Outcome  verbessern?“, Anästhesiol Internsivmed Notfallmed))

Die Gründe sind vielfältig, natürlich weil es einerseits andere Rahmenbedingungen gibt, was die Größe des Operationsteams, die Problematik der Hypothermie (Untertemperatur) oder das Monitoring angeht (oben erwähnte Pulsoximetrie oder/und Kapnometrie gehören heute in vielen Praxen noch nicht zu den Standards), aber auch weil Krankheiten bei Katzen oftmals erst spät entdeckt werden und sich dann auf dem OP-Tisch offenbaren, wenn Miezis Körper die volle Leistung bringen muss, aber nicht kann.

Es gibt nämlich viele Krankheiten, bei denen die Narkose speziell darauf abgestimmt wird, was z. B. Einleitung, Mittelwahl, Monitoring oder Dauer angeht. Bleibt dieses Feintuning aus, dann steigt das Risiko.

Aber wir wollen ja gar nicht so detailliert über die Narkose quasseln sondern über das Fasten vor selbiger.

Warum also soll Miezi vorher hungern?

Zum einen belastet ein voller Magen nicht unwesentlich das Herz-Kreislaufsystem der Katze, so könnte z. B. der volle Magen auf den Thorax drücken und die Atmung einschränken, zum anderen besteht die Gefahr, dass das Narkosemittel ein Erbrechen auslöst und so ein Ersticken oder die Einatmung von Erbrochenem oder anderen Körperflüssigkeiten (Aspiration) begünstigt. Normalerweise verhindert der Schluckreflex, dass dies passiert, während der Narkose ist dieser aber ebenfalls schlafen gelegt.

Dadurch kann eine Aspirationspneumonie (Lungenentzündung, hier speziell durch Aspiration ausgelöst) entstehen. Der Mageninhalt mit dem niedrigen pH-Wert richtet dabei besonders große Schäden an, weswegen eine Aspirationspneumonie  immer schnell zu einer lebensgefährlichen Situation werden kann. Aber auch die Aspiration von reinem Magensaft, also aus einem leeren Magen (auch Reflux), kann eine Aspirationspneumonie auslösen.  Ist die Magensäure ursächlich für die Pneumonie spricht man auch von einem Mendelson-Syndrom. Liegt der pH-Wert unter 2,5, was bei der Katze ohnehin eher der Fall ist und ist die aufgenommene Menge größer als 0,4 ml pro kg Körpergewicht, dann handelt es sich beim Menschen bereits um einen Notfall, der mit hohen Letalitätsraten von 40 bis 60% einhergeht.

Heutzutage sollte daher mit einem Luftröhrentubus gearbeitet werden, damit die Aspiration unterbunden wird.

Aber leider besteht die Gefahr des Erbrechens auch nach der Operation, solange noch Reste des Narkosemittels vorhanden sind. Immerhin passieren mehr als die Hälfte aller anästhesiebedingten Todesfälle während der Aufwachphase (45% bei Hunden; 60% bei Katzen). Ein Grund übrigens, warum Katzen auch 3 Stunden nach der Operation noch engmaschig überwacht werden sollten und noch nichts essen dürfen.

Es ist also absolut korrekt und wichtig, dass der Magen vor der Operation leer ist. Das ist nicht nur bei Katzen so, sondern auch bei Hunden und Frettchen.

Die Katze und hungern

Hallo? Geht’s noch? Seit wann bestimmt ihr, wann gefuttert wird? Sobald der Napf halb leer ist, wird der Notstand ausgerufen. In ganz klaren Worten. MAU! MAU! MAU!

Jasper: “Napf voll leer. Voll doof.”

Aber ich sehe ein, dass Futterbröckchen in der Lunge doch irgendwie doof sind.

Die Frage ist jetzt: Was könnten mögliche Nachteile dafür sein, wenn Miez bei den ganzen Pauschalempfehlungen teilweise 20 Stunden hungern muss und dann plötzlich viel Stress hat, damit wir am Ende ein q. e. d. unter die Andrew’sche These setzen können und alle Aspekte mit einbezogen haben?

Laut Andrew Jones ist vor allem die Glucose ein Problem. Klar, bleibt die Nahrung aus, dann wird auch keine Glucose produziert. Die gesunde und normal ernährte Katze verfügt aber natürlich über einen Glykogen-Speicher, den sie anzapfen und wieder in Glucose umwandeln kann.

Allerdings ist gerade bei der Katze bekannt, dass ein Besuch beim Tierarzt viel Stress bedeuten kann und dann schnellen die Glucosewerte im Blut nach oben. Das nennt man dann eine stressinduzierte Hyperglykämie und der Blutzuckerspiegel erhöht sich mal locker flockig von physiologisch 3,1–6,9 auf 8,5–12,5 mmol · l–1. Diese kann auch durch Medikamente ausgelöst werden, so auch durch Narkosemittel. Bei akutem Stress wird sie durch eine schnelle Freisetzung von Katecholaminen ausgelöst. Dazu gehören Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin, welche die Katze umgehend in einen „Fight-or-Flight“-Modus versetzen können, also Glucose im Körper mobilisieren und die Katze in volle Gefechtsbereitschaft bringen, damit sie entweder kämpfen (fight) oder eben fliehen kann (flight).

Damit kann die Katze auch erstmal umgehen, das ist noch nicht dramatisch, allerdings wäre es nicht mehr so toll, wenn der Glucosespiegel rapide abfällt und es zu einer Hypoglykämie kommt, oder die Hypoglykämie durch den akuten Stress nur maskiert wurde, dann kann von leichter Schwäche über Krampfanfälle bis hin zum Koma alles dabei sein. Befinden sich nämlich viele Katecholamine im Körper, aber wenig Glucose, dann kann das Adrenalin, welches eine frequenzsteigernde Wirkung auf das Herz hat, z. B. eine Tachykardie oder andere kardiovaskuläre Komplikationen auslösen. ((Buch: Krankheiten der Katze, 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2014, Hans Lutz)) Und die normalen Anzeichen einer Hypoglykämie sind unter Narkose nicht sichtbar.

Die drohende Untertemperatur (Hypothermie) des kleinen Säugetiers Katze ist dabei ebenfalls ein Thema. Sinkt der Glucosespiegel, dann regelt das Gehirn die Körpertemperatur nach unten, um Energie zu sparen. ((Buch: Physiologie der Haustiere, 5., vollständig überarbeitete Auflage 2015, Wolfgang von Engelhardt)) Die Hypothermie als Risikofaktor ist übrigens auch generell ein großes Thema bei Operationen von kleinen Säugern.

Allerdings lassen sich hier nur bedingt allgemeine Muster abbilden, dafür ist jede einzelne Situation und jede einzelne Katze zu speziell. Der Großteil aller Katzen wird keinerlei Probleme haben. Es gibt lediglich eine leichte Ahnung, dass ein  niedriger Glukosespiegel entstehen könnte und dass dieser ungünstig wäre. Und von den ganzen Besonderheiten wie z. B. beim Diabetes, bei Leberschäden oder anderen Erkrankungen, fangen wir an dieser Stelle gar nicht erst an.

Was sagt die Literatur zu der Andrew’schen These?

Bei gefasteten Patienten ist der pH-Wert des Magensaftes niedriger. Dies führt bei Reflux oder Aspiration zu größeren Schäden. Aus diesem Grund wird eine Nahrungskarenz vor der Anästhesie heute kritisch diskutiert. Für die Katze gibt es jedoch Hinweise, dass sich Fasten positiv auf das Narkoserisiko auswirkt. Deshalb empfehlen wir eine Nahrungskarenz von 6–8 h, bei Wasser von 2–4 h. Bei Tieren ohne erhöhte Aspirationsgefahr kann Wasser bis zum Schluss angeboten werden, v.a. bei erhöhtem Flüssigkeitsbedarf ( Fieber , Diabetes). Welpen dürfen bis kurz vor der Operation Milch trinken. ((Buch: „Krankheiten der Katze“, 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2014, Hans Lutz))

In der 11. Ausgabe von “Veterinary Anaesthesia” heisst es frei übersetzt:
Die Dauer der Nahrungskarenz vor einer Narkose ist abhängig von der Tierart. Ein voller Magen kann die Atmung behindern. Bei Hunden, Katzen und Schweinen kann ein voller Magen zum Erbrechen während der Narkose führen, aber es gibt bereits erste Belege bei Hunden, dass eine zu lange Nahrungskarenz die Gefahr eines gastro-ösophagealen Reflux erhöht (Savvas et al., 2009). Die seit vielen  Jahren gültige Regel mindestens 12 Stunden zu fasten sollte daher überdacht werden.  ((Buch: „Veterinary Anaesthesia“, 11th Edition 2013, Kathy Clarke Cynthia Trim))

Also auch hier haben wir das Phänomen, dass je länger das Tier hungert, desto weiter sinkt der pH-Wert der Magensäure, wodurch das Risiko eines Reflux steigt.

In “Canine and Feline Anesthesia and Co-Existing Disease” von 2015 heisst es:

Ein besonderes Augenmerk bei der Anästhesie liegt auf Größe und Alter des Patienten, welche ebenfalls berücksichtigt werden müssen. So sollte das Fasten dieser Tiere zum Beispiel auf 4-6 h begrenzt werden. Darüber hinaus sind perioperative Hypoglykämie und Hypothermie häufige Probleme bei diesen Patienten. ((Hedland CS, Fossum TW. 2002. Surgery of the digestive Tract)), ((Bennett R. 2007. Gastrointestinal and hepatic disease))  Je nach geplanter  Narkose können präoperativ Medikamente zur Erhöhung des pH-Wertes von Magensekreten gegeben werden. Durch die Verringerung der Magensäure kann das Risiko von Aspiration und Reflux reduziert werden. ((Buch: “Canine and Feline Anesthesia and Co-Existing Disease”, 2015, Lindsey B.C. Snyder, Rebecca A. Johnson))

Ganz besonders trifft die Thematik der Größe zum Beispiel auf Frettchen zu, die zwar ebenfalls erbrechen können und daher 4 – 6 Stunden vor der OP fasten sollten, aber keinesfalls 8 Stunden überschreiten sollten, da es bei den kleinen Tieren mit ihren hohen Stoffwechselraten andernfalls bereits zu Stoffwechselentgleisungen kommen kann. ((Buch: “ Frettchen: Heimtier und Patient“ von Michael Fehr, Anja Ewringmann, Martina Warschau))

Also offenbar ist für den Narkosepatienten Katze zu langes fasten nicht gut, zu kurzes aber genauso wenig.

Was machen wir denn jetzt?

Nun, zwischen den ganzen Studien und Büchern, die man auf dem zweiten oder dritten Blick dazu findet, die aber oft gar nicht dabeistehen haben, welches Futter gegeben wurde, gucken wir uns einfach jemanden an, der all unsere Gedanken in einer Studie vereint. Jorge Luiz Costa Castro hat sich mit seinem Team nämlich gefragt, wie lange der Magen so benötigt, um sich nach Nassfutter oder Trockenfutter zu entleeren. Und wenn der Magen leer ist, dann sinkt das Risiko für eine Aspiration. Und wenn er dann noch nicht lange leer ist, dann sinkt auch noch das Risiko für einen Reflux. Also wäre das ja der perfekte Zeitpunkt.

Und dabei kam dann recht interessantes zutage. Er hat nämlich herausgefunden, dass der Mageninhalt bei Nassfutter nach 4 Stunden bereits weg war, während die Trofumägen bei 5 von 7 Katzen auch nach 8 Stunden noch gefüllt waren. Der Autor gibt die Empfehlung heraus, dass 4 Stunden Nahrungskarenz bei Nassfutter mit 80% Feuchte ausreichen müssten. ((Studie: “Determining the Optimal Time of Gastric Emptying in Cats Using Dry or Wet Food”, CASTRO et al. 2016))

Das deckt sich auch mit den vielen Faktoren, welche die Magenentleerung beeinflussen.

Am schnellsten sind Flüssigkeiten verschwunden, i. d. R. schon nach 15 Minuten. Trockene Produkte verweilen wesentlich länger im Magen, ebenso sorgen die folgenden Faktoren für eine langsamere Magenentleerungszeit:

  • Hoher Fettgehalt (aber abhängig von der Fettqualität)
  • Lösliche Ballaststoffe
  • Größere Stücke
  • Knochen (z. B. bei der Rohfütterung oder Beutetieren)
  • Hoher Rohfasergehalt
  • hohe Osmolalität (=Summe aller osmotisch (=wasseranziehend) wirksamen Stoffe)
  • Sehr kalte (4° C) oder sehr warme (50° C) Nahrung
  • Große Portionen
  • Stress / Hyperglykämie
  • (höheres) Alter der Katze

Genauso  können viele Krankheiten, Medikamente oder Toxine die Magenentleerung verzögern – aber auch beschleunigen.

Komm, sag schon, Du schlauer Kater, was heisst das jetzt für uns?

Die Tendenz scheint ja in Richtung 8 Stunden zu gehen. So lautet auch die Empfehlung in der aktuellen Ausgabe von „Krankheiten der Katze“. Allerdings sollte man hier als Katzenhalter auch wieder mitdenken, denn wie oben dargelegt, ist Trockenfutter auch nach 8 Stunden noch im Magen vorhanden(!)  Für Trockenfutter wären die 8 Stunden noch zu kurz. Da wäre man mit 12 Stunden und mehr wahrscheinlich eher auf der sicheren Seite.

Ihr seht: Es gibt keine pauschale Empfehlung. Aber ihr habt jetzt einiges an Hintergrundwissen, um eurem Tierarzt die richtigen Fragen zu stellen. Und ihr wisst jetzt, was am besten fluppt, also könnt ihr ja Trockenes in jeglicher Form mal für einen Tag vor der OP ganz von der Karte streichen.

Anmerkung:
Die oben gemachten Angaben gelten wenn nicht anders angegeben für gesunde, adulte Katzen. Katzen in speziellen Lebenssituationen wie Welpen, Kitten unter 2 kg, alte Katzen, nierenkranke Katzen, Diabeteskatzen, etc. haben ganz eigene Zeiten für das Fasten vor der OP (!)